Für den Entzug der Fahrerlaubnis muss die Fahrerlaubnisbehörde durch Anordnung von ärztlichen bzw. psychologischen Gutachten bestehende Eignungszweifel aufklären. Ein Schreiben des Gemeindeamtsrats, in dem ihm ein "geröteter bzw. hochroter Kopf” und "eine nicht verwechselbare Alkoholfahne” des Betroffenen aufgefallen ist, stellt keinen hinreichenden Anlass für die Annahme des Bestehens einer ausgeprägten Alkoholproblematik mit erkennbaren Auswirkungen auf die Teilnahme am Straßenverkehr dar. |
vgl. zu alldem u.a. BVerwG, Urteil vom 9.6.2005 - 3 C 25/04 -, NJW 2005, 381 = DVBl. 2005, 1337 = DAR 2005, 581. |
vgl. dazu u.a. BVerfG, Beschlüsse vom 24.6.1993 -1 BvR 689/92 -, BVerfGE 89, 69 (85 f.) = NJW 1993, 2365, vom 20.6.2002 - 1 BvR 2062/96 -, NJW 2002, 2378, und vom 8.7.2002 -1 BvR 2428/95 -, NJW 2002, 2381; BVerwG, Urteil vom 5.7.2001 - 3 C 13/01 -, NJW 2002, 78 (79). |
vgl. in diesem Zusammenhang u.a. Beschlüsse des Senats vom 18.9.2003 - 1 W 24/03 -, NJW 2004, 243 = NZV 2004, 484 = ZfS 2004, 47 = Blutalkohol 41, 367, vom 1.2.2005 - 1 W 44/04 - und vom 29.12.2005 - 1 Y 15/05 -, NJW 2006, 1305 = Blutalkohol 44, 58; siehe auch Beschluss des 9. Senats des OVG Saarlouis vom 18.9.2000 - 9 W 5/00 -, ZfS 2001, 92, sowie VGH Mannheim, Beschluss vom 29.7.2002 - 10 S 1164/02 -, NZV 2002, 582 = ZfS 2002, 555 (betreffend einen Berufskraftfahrer). |
vgl. dazu die bereits erwähnten Entscheidungen des OVG Saarlouis vom 18.9.2003 - 1 W 24/03 -, vom 1.2.2005 - 1 W 44/04 - und vom 18.9.2000 - 9 W 5/00 -, jeweils a.a.O., |