Das Verkehrslexikon

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Mögliche Störungen durch externen Funk (Polizeifunk, CB-Funk, Amateurfunk etc.) bei Radar-Geschwindigkeitskontrollen

Mögliche Störungen durch externen Funk (Polizeifunk, CB-Funk, Amateurfunk etc.) bei Radar-Geschwindigkeitskontrollen


Siehe auch Radarmessverfahren




Die noch nicht umgerüsteten Radarmessgeräte TRAFFIPAX MESTA 204 DD und MULTANOVA VR 3 F konnten durch externen Funk in beliebigen Größenordnungen störend beeinflusst werden. Deshalb wurde das Gerät TRAFFIPAX MESTA 204 DD Anfang der achtziger Jahre mit zusätzlichen Abschirmungen und Filtern ausgerüstet. Das Gerät MULTANOVA VR 3 F wurde aus dem Verkehr gezogen. Die heute im Einsatz befindlichen Radargeräte sind so gut abgeschirmt, dass Fremdsender nicht mehr in der Lage sind, störend auf die Messwertbildung Einfluss zu nehmen.


Die Abschirmmaßnahmen verhindern wirkungsvoll ein Eindringen elektromagnetischer Störstrahlungen, die außerhalb des Übertragungskanals liegen; elektromagnetische Störstrahlungen, deren Nutzfrequenz innerhalb des Übertragungskanals der Radargeräte liegt, können Radargeräte unter bestimmten Umständen blockieren, so dass sie zu keiner Messung mehr fähig sind. Nur unter außergewöhnlichen Ausgangsbedingungen (Transponderbetrieb, aktiver Reflektor etc.) sind noch falsche Messwertbildungen heutiger Verkehrsradargeräte denkbar.