1. |
Im Falle des Vorwurfs der Trunkenheit im Verkehr kann nicht ohne weiteres ausgeschlossen werden, daß der Kraftfahrer durch Rückrechnung (Hochrechnung) für die ersten 120 Minuten nach Trinkende beschwert wird.
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2. |
Allgemein ist bei der Rückrechnung ein gleichbleibender Abbauwert von 0,1 Promille/h zugrunde zu legen (Abweichung BGH, 14. April 1961, 4 StR 22/61, VRS 20, 444 (1961); Abweichung BGH, 20. Dezember 1967, 4 StR 509/67, VRS 34, 212 (1968).
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3. |
Fahruntüchtig iS des StGB §§ 316, 315c Abs 1 Nr 1a ist auch der Kraftfahrer, der eine Alkoholmenge im Körper hat, die zu einer Blutalkoholkonzentration von 1,3 Promille führt (Fortbildung BGH, 9. Dezember 1966, 4 StR 119/66, BGHSt 21, 157; Fortbildung BGH, 19. August 1971, 4 StR 574/70, BGHSt 24, 200).
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