1. |
Für die Beantwortung der Frage, ob der Fahrerlaubnisinhaber in der Lage ist, bei gelegentlichen Cannabiskonsum zuverlässig zwischen Konsum und Führen eines Kraftfahrzeuges zu trennen, kommt es nicht darauf an, ob bei einer konkreten Fahrt Fahruntüchtigkeit vorlag.
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2. |
Die Verhängung "nur" eines Fahrverbots statt der Entziehung der Fahrerlaubnis im Strafverfahren besagt nichts über die Fahreignung des Betroffenen und bindet diesbezüglich daher nicht die Fahrerlaubnisbehörde.
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OVG NRW, Beschluss vom 27. Mai 2003 - 19 B 430/03 -.
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Vgl. OVG NRW, Beschluss vom 30. Juni 2004 - 19 B 177/04 -.
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Vgl. BVerwG, Beschluss vom 21. Januar 1994 - 11 B 116.93 -, NJW 1994, 1672; OVG NRW, Beschluss vom 4. November 2002 - 19 B 2305/02 -, m. w. N.
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BVerwG, Beschluss vom 17. Februar 1994 - 11 B 152/93 -, Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 92.
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