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„2. Brandausbruchstelle und Brandausbreitung:
Das Feuer brach im westlichen Abschnitt der Scheune aus. Dieser Teil wurde zur Unterbringung von zwei Ponys, der Lagerung verschiedener Gegenstände und der Unterstellung von Quads und einem Motorrad genutzt. Nach Aussage einer Zeugin, welche zuerst auf den Brand aufmerksam wurde, brannte anfänglich ein untergestelltes Quad. Die Feststellungen der Zeugin standen nicht im Widerspruch mit dem Brandschadensbild und den Aussagen nachfolgender Zeugen, wobei der Gesamtschaden am Gebäude und die darin befindlichen Gegenstände nur noch sehr eingeschränkte Aussagen hinsichtlich der Brandausbruchstelle erlaubten.
Das Feuer konnte von dem brennenden Quad relativ schnell auf die hölzerne Dachkonstruktion übergreifen und damit das gesamte Gebäude erfassen. Die herabstürzenden Balken des Daches übertrugen den Brand auf alle Abschnitte der Scheune. Die Löschmaßnahmen der Feuerwehren konnte die vollständige Zerstörung des Gebäudes nicht verhindern. Diese wurden außerdem durch eingelagerte Gasflaschen und einen Heizöltank erheblich erschwert.
3. Brandursache:
Das Quad, welches der Ausgangspunkt des Brandes gewesen sein soll, wurde durch die Wärmeeinwirkung so stark zerstört, dass auswertbare Untersuchungen nicht mehr möglich waren. Der Eigentümer des betroffenen Scheunenabschnitts bestätigte, dass sich das Fahrzeug in einem betriebsbereiten Zustand befand. Damit waren die technischen Möglichkeiten für eine Brandentstehung grundsätzlich gegeben. Die elektrotechnischen Anlagen und Geräte im Umfeld der Brandausbruchstelle wurden ebenfalls vollständig zerstört und waren für Untersuchungen nicht mehr geeignet. Nach den bisher bekannten Ermittlungsergebnissen wurden keine Hinweise oder Anhaltspunkte für weitere Brandursachen gefunden.“
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