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„Alle Auffälligkeiten haben sich in einem Zeitraum von 13 Monaten ereignet. In dieser Zeit hat Herr G. ein Studium in Emden aufgenommen. Offenbar kam er mit den daraus resultierenden Umstellungen und Anforderungen nicht zurecht, was zu seinem Alkoholkonsum beitrug und auch zu seinem Umgang mit Drogen; so kam er in dieser Zeit nicht dazu, die Ursachen und Folgen dieses Konsums zu reflektieren. … Herr G. hat die Einsicht gewonnen, dass Alkohol und Drogen erhebliche Nachteile mit sich gebracht haben. Daher hat er auf den Besitz und den Konsum von Drogen verzichtet und den Alkoholkonsum erheblich reduziert. Diese Änderung erfolgte nach der Verknüpfung des Konsums mit möglichen Ursachen und Folgen. So ist Herrn G. klar geworden, dass sich seine berufliche wie auch sein private Situation nicht verbessern, wenn der Konsum einen wesentlichen Lebensinhalt darstellt. So hat Herr G. die z.Z. der Trunkenheitsfahrt vorhandene Alkoholtoleranz deutlich reduziert…. Dafür, dass seine Rückkehr nach Göttingen der richtige Schritt war, spricht, dass er seit seinem Aufenthalt in Ostfriesland nicht mehr auffällig geworden ist und dass ich bei Herrn G. keine Anzeichen für einen Rückfall festgestellt habe. Danach ist seit fast acht Monaten kein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz erfolgt und auch ein Drogenscreening ergab keinen Befund. Es ist nur noch zu kontrollierten Trinkereignissen mit geringen Trinkmengen gekommen. …..“
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