Ein Verkehrsteilnehmer behindert einen anderen nur dann, wenn er dessen beabsichtigtes Verkehrsverhalten mit einer gewissen Nachhaltigkeit beeinträchtigt oder verhindert. Ragt ein abgestelltes Fahrrad nur 70 cm in eine 6,25 m breite Gehwegfläche hinein, ist genügend Platz für Fußgänger - auch in der Gruppe, mit Gehhilfe oder mit Gepäck – und Rollstuhlfahrer vorhanden, um den fraglichen Bereich zügig und ohne nennenswerte Abweichung von der beabsichtigten Wegrichtung zu passieren.
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vgl. zur allgemeineren Vorschrift des § 5 Abs. 6 Satz 1 BauO NRW: Boeddinghaus/Hahn/Schulte, Bauordnung NRW, Loseblatt-Kommentar, Stand: Dezember 2008, § 5 BauO NRW Rn. 23.
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Vgl. hierzu KG, Beschluss vom 27. Februar 1992 – 3 Ws [B] 25/92 –, VRS 83, 63.
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Vgl. zur Ermächtigungsgrundlage in § 6 Abs. 1 Nr. 17 StVG: BVerwG, Urteil vom 15. April 1999 – 3 C 25.98 –, DAR 1999, 469.
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Vgl. hierzu aber auch KG, Beschluss vom 6. Juni 1994 – 2 Ss 47/94 – 3 Ws (B) 106/94 –, NZV 1994, 407.
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Vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Juni 2004 – 6 C 21.03 –, juris, Rn. 24 ff.
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Vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1970 – 4 C 99.67 –, NJW 1970, 1890 (1892); OVG NRW, Beschluss vom 10. Januar 1985 – 4 B 1434/84 –, NVwZ 1985, 355 (356); OVG NRW, Urteil vom 3. Juni 1997 – 5 A 4/96 –, juris.
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wie eine sachgerechte Auslegung des Gefahrenbegriffs im Sinne des § 14 OBG NW bei einem in einem höchstfrequentierten Bereich abgestellten Fahrrad vorzunehmen ist,
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Vgl. OVG NRW, Beschluss vom 10. Januar 1985 – 4 B 1434/84 –, NVwZ 1985, 355 (356); OVG NRW, Urteil vom 3. Juni 1997 – 5 A 4/97 –, juris; BVerwG, Urteil vom 28. Juni 2004 – 6 C 21.03 –, juris, Rn. 24 ff.; BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1970 – 4 C 99.67 –, NJW 1970, 1890 (1892).
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Vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 31. Juli 1998 – 10 A 1329/98 –, NVwZ 1999, 202, und vom 26. Januar 1999 - 3 B 2861/97-, NVwZ-RR 1999, 696.
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